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Einfamilienhaus, Sanierung - Umbau

T17

Die Scheune befindet sich direkt oberhalb der  denkmalgeschützten Altstadt von Besigheim, steht selbst aber nicht unter Denkmalschutz. Sie steht frei, etwas zurück versetzt und wird von der Straße aus erst auf den zweiten Blick wahrgenommen. Nach Süden orientiert sich die Scheune zum Hof, der sich zwischen dem Elternhaus und den gegenüberliegenden Wohnhäusern befindet. Nach Nordosten und -westen fassen Mauern und Sichtschutzzäune das Grundstück zu angrenzenden Mehrfamilienwohnhäusern ein.

Von außen wirkte die Scheune eher unscheinbar. Im Inneren jedoch gab es durch die bereits bestehenden, unterschiedlichen Ebenen, viel Potential.

Die äußere Kubatur blieb durch den gestalterischen Eingriff unverändert, nur der Eingang wurde hervorgehoben. Über eine bestehende Garagentoröffnung der Scheune wurde der neue Zugang, die „Eingangsbox“, geschaffen.

Im alten Garagenteil, der niedrigste Bereich, wurde der Wohnbereich angeordnet. Die Toröffnung wurde verkleinert, um zum Hof hin Privatheit zu schaffen. Eine neue Öffnung nach Osten, die einer bestehenden zum Elternhaus gegenüber liegt, schafft den Bezug nach außen auf eine Terrasse. Ein Öffnen der Garagenwand zur Scheune verbindet nun Wohnen- und Essbereich.

Durch den Abbruch der Brüstung auf der bestehenden Garage und das Auswechseln der Träger im größeren Scheunenteil, wurde eine räumliche Verbindung zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss hergestellt. Die beiden weiteren Ebenen werden über eine offene Stahltreppe erschlossen. Ein durchgehender Luftraum ermöglicht Blickbeziehungen von allen Ebenen – von ganz unten bis ganz oben unters Dach.


Ort: Besigheim, D

Jahr: 2019

Status: fertiggestellt

Leistungen: LPH 1-8

Größe: 180 qm


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